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Bei diesem Projektbeispiel handelt es sich um ein mehrere hundert Jahre altes Fachwerkhaus in einem wunderschönen, kleinen Ort am Main in der Nähe von Würzburg. 

Der reich ausgestattete Fachwerkbau der fränkischen Renaissance ist vergleichbar mit Patrizierhäuser dieser Epoche.

 

 

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Der Bauherr ist ein mit zahlreichen Auszeichnungen in der Denkmalpflege versehener Architekt, der das historische Gebäude in ein Bürogebäude verwandelt hat, in welchem nunmehr u.a. sein Architekturbüro eine neue Heimat gefunden hat.


 

 

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Der Leistungsumfang der Architektenleistung umfasste nicht nur die Befunduntersuchung, sondern auch die Planung und Durchführung der Leistungsphasen 1 bis 9.

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Gerade im Bereich der Sanierung historischer Bauwerke ist es aus unserer Sicht von überragender Bedeutung, dass die beteiligten Architekten, Handwerker und sonstigen Sonderfachleute über einschlägige Erfahrungen verfügen.

Nicht nur, dass man immer wieder mit unvorhergesehenen Bausituationen konfrontiert wird, die es ideenreich und fachgerecht zu lösen gilt; auch im Zusammenspiel mit ggf. beteiligten Denkmalschutzbehörden ist eine gewisse Erfahrung und Expertise im Umgang auf keinen Fall von Nachteil.

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Bei diesem Bauvorhaben kamen verschiedene Heizsysteme in Kombination zum Einsatz: Fußbodenheizung, Wandheizung sowie Heizkörper.

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Vorliegend beginnen wir mit den Fotos zur Bodenkonstruktion oberhalb eines ca. 22 mm starken Blindbodens. Dieser kann z.B. mittels MDF-, OSB-, Span- oder Sperrholzplatten hergestellt sein. Auf dem Blindboden wurden anschließend Lagerhölzer aus Konstruktionsvollholz (30 mm hoch und 60 mm breit) verlegt, um den Hohlraum zur Aufnahme des Heizsystems zu schaffen.

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Auf diesem Foto sehen Sie bereits die Heizrohrschlangen aus Kupferrohr, 18 x 1 mm, halbhart.

Es handelt sich um 5 Meter lange Kupferrohrstangen, welche entweder durch Löten oder Verpressen miteinander verbunden werden.

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Die Bogenbereiche der Heizschlangen werden entweder mit einem Biegegerät erstellt oder man verwendet alternativ zwei 90°-Bogenformstücke. Hierüber trifft der Heizungsbauer die Entscheidung. Ebenso über die Frage, ob gelötet oder verpresst wird. Fachgerecht ausgeführt sind beide Verbindungsmethoden sicher.

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Vorliegend wurden die Kupferrohre mittels Verpressen miteinander verbunden.

Es gibt unterschiedliche Verpressungssysteme mit unterschiedlicher Qualität. Viele unserer Netzwerkpartner haben auf Nachfrage sehr gute Erfahrungen mit dem System der Firma "Viega" gemacht.

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Unterhalb und/oder innerhalb der 30 mm hohen Heizebene können regelmäßig andere Vorsorgungsleistungen, wie Stromleitungen oder Lüftungskanäle elegant integriert werden.

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Die Heizrohre werden nicht fixiert, sondern liegen auf dem Blindboden auf.

Dadurch ist eine ungehinderte Längenausdehnung während des Heizbetriebs gewährleistet, ohne dass es zu Druck- und Zugspannungen im Heizsystem bzw. der Bodenkonstruktion kommen kann.

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Kupferrohre haben im Kreise der verschiedenen Heizrohrmaterialien die höchste Wärmeleitfähigkeit und sind somit unstreitig die energieeffiezentesten. Darüber hinaus sind Kupferrohre gasdicht, so dass Verschlammungen des Rohrleitungssystems und  Korrosionschäden durch Sauerstoffdiffusison nicht auftreten können.

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Um die Heizrohre von einem Gefach ins nächste führen zu können, enden die Lagerhölzer kurz vor der Wand oder werden alternativ mit entsprechenden Einschnitten versehen.

Diese sind im Regefall ca. 30 mm breit und tief.

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Pro Etage kommt im Regefall ein sog. " Heizkreisverteiler" zum Einsatz. Von dort aus werden die einzelnen Heizkreise der Räume angefahren.

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Unsere Kunden können jeden handelsüblichen Heizkreisverteiler ihrer Wahl mit den Janßen-Flächenheizungen kombinieren.

So haben sie die freie Wahl hinsichtlich Qualität und Preis des Heizkreisverteilers und werden nicht durch ein Komplettsystem ihrer Wahlfreiheit beraubt.

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Je nach Anzahl der Räume bzw. Heizkreise auf der Etage, können schon einmal einige Zuleitungen innerhalb eines Gefaches verlaufen.

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Wenn es sich in der konkreten Bausituation anbietet, können die Vor- und Rücklaufleitungen auch direkt durch die Wand geführt werden, um sie auf der anderen Wandseite an den Heizkreisverteiler auf kurzem Wege anzuschließen.

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Für den Fall, dass im Rahmen von Altbausanierungen - um keine Aufbauhöhe zu verlieren - die Janßen-Fußbodenheizung in eine bestehende Holzbalkendecke integriert werden soll, bieten wir Aluminium-Wärmeverteiler mit Sonderlängen von 120 - 600 mm an.

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Mit der Janßen-Fußbodenheizung können Sie jeden Holzboden – gleichgültig welcher Holzart, Holzbodenstärke, Holzbodenlänge oder Holzbodenbreite – erfolgreich und schadenssicher beheizen.

Bevor die Aluminium-Wärmeverteiler aufgebracht werden, ist die Dichtigkeit des  gesamten Rohrsystems mittels Druckprobe zu überprüfen.

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Nachdem die Kupferrohrheizschlangen erstellt sind, kann von oben mit dem Aufstecken der Aluminium-Wärmeverteiler begonnen werden. Diese haben eine gewisse Vorspannung und rasten fest auf dem Heizrohr ein. Die Wärmeverteiler sind - im Gegensatz zu vergleichbaren Produkten einiger  Mitwettbewerber - nicht aus verzinktem Blech, sondern aus 99-prozentigem Reinaluminium gefertigt.

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Die Aluminium-Wärmeverteiler umfassen das Heizrohr auf ca. 2/3 seines Umfangs. Diese Werte garantieren eine exzellente Energieübertragung vom Kupferrohr auf die Wärmeverteiler.

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Möglicherweise wissen Sie bereits, welcher Sinn hinter dem großflächigen Einsatz der Aluminium-Wärmeverteiler steht - das zu erreichende Ziel einer erstklassigen Fußbodenheizung ist die sog. "isotherme Fußbodenoberfläche". Dies bedeutet nichts anderes, als dass an jeder Stelle des Bodens dieselbe Temperatur herrscht. Dies kann in der Praxis kein Heizsystem leisten, gleichwohl muss es das Ziel sein, sich diesem Ideal zu nähern.

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Die Aluminium-Wärmeverteiler liegen später nicht vollflächig am Oberboden an. Dies ist vor dem Hintergrund einer möglichst ausgeglichenen Oberflächentemperatur auch gar nicht erwünscht.

Durch bloßes Handauflegen werden Sie später nicht feststellen können, ob sich die Hand direkt über dem Heizrohr, im Bereich des Alu.-Verteilers oder direkt über einem Lagerholz befindet - so gleichmäßig wird die Temperatur sein.

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Hier und auf dem nachfolgenden Foto können Sie noch einmal sehr schön sehen, dass die Aluminium-Wärmeverteiler eine leichte V-Form haben und nicht vollflächig am Oberboden anliegen.


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So wird bereits durch die Konstruktion des Heizsystems für eine möglichst ausgeglichene Bodenoberflächentemperatur gewährleistet, was dem Ideal einer Flächenheizung entspricht.

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Vorliegend wurde ein Eiche-Massivdielenboden verbaut.

Noch ein statischer Hinweis: Das wassergefüllte Kupferrohr mit den aufgesteckten Aluminium-Wärmeverteilern hat pro m² ein Gewicht von ca. 5 kg.

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Sollten Sie noch Fragen zum Einsatz der Janßen-Fußbodenheizung im Rahmen eines Fachwerkhauses haben, zögern Sie bitte nicht uns anzurufen!

Telefon: +49 (0)2801 98 68 81

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